Batán  

Das kleine Bergdorf mitten im Anagagebirge besteht aus zwei Teilen: Batán de Abajo (das untere Batán) und Batán de Arriba (das obere Batán). Zwischen den beiden Ortsteilen führt der berühmte Wanderweg von Batán entlang. Wunderschöne Eukalyptus-und Lorbeerbäume säumen den Weg, genauso wie Baumheidesträucher, alte Fincas und kunstvoll angelegte Gärten, die sich in die Landschaft einfügen


Zwischen den Häusern von Batán de Arriba führen kleine steile Gassen und Treppchen vorbei und werden neben den Einheimischen auch von den begeisterten Wanderern genutzt, die in dieser traumhaft schönen Natur unterwegs sind. Vom kleinen Dorfplatz mit Kirche und einem schnuckeligen Restaurant aus genießt man einen herrlichen Rundblick über die Täler des Anagagebirges bis hinüber zum berühmten Höhlendorf Chinamada. Es gibt selbstverständlich auch Höhlen in Batán. Diese sind aber schon lange nicht mehr bewohnt, können aber selbstverständlich besichtigt werden.
Vom Platz aus sieht man, wie weit verstreut die Häuser teilweise im Tal liegen und auch die Terrassenfelder sind erkennbar, die für die Landwirtschaft angelegt wurden und von den Bauern bis heute bewirtet werden. Dabei drängt sich einem unweigerlich die Frage auf, wie die Landarbeiter auf diesem schwierigen und abgeschiedenen Gebiet so selbstverständlich ihre Arbeit verrichten können, insbesondere da Landmaschinen in dem zerklüfteten Gelände kaum nutzbar sind und der treuste Helfer auch heute noch der Esel ist.
Auf dem Dorfplatz befindet sich außerdem die kleine Wallfahrtskapelle von Nuestra Señora del Carmen, ein Steinbau aus dem 19. Jahrhundert. Hier befindet sich auch das einzige Restaurant des Ortes. Neben der Gaststätte führt eine Steintreppe hinab in den unteren Teil des Ortes. Der Weg durch die märchenhafte Landschaft endet in Batán de Abajo und bei einer kleinen Wallfahrtskapelle, die ein weiteres, herrliches Panorama in das Tal bietet.