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 Afur  

Teneriffa-Wetter  

Mitten im fruchtbaren Afur-Tal auf der Nordseite des Anaga-Gebirges liegt das kleine, gleichnamige Örtchen Afur. Eine inzwischen gut ausgebaute, dennoch recht steile Straße führt von oben hinab in das Bergdorf, das besonders bei Wanderern und Radfahrern sehr beliebt ist. Der Weg hinunter ins Dorf gibt ein einmaliges Panorama auf die faszinierende Bergwelt mit ihren einzigartigen Felsformationen frei. Viele einzelne Felsen ragen, wie dünne Spitzen hinauf in den Himmel und lösen bei ihren Betrachtern Bewunderung und auch Erstaunen aus.

Die wenigen Häuser in Afur liegen recht verstreut und bilden zwei Ortsteile: Die kleine Siedlung Roque Negro (der schwarze Fels) und Afur bajo (das untere Afur). Im oberen Teil des Ortes liegt die "Casa Juan", ein kleiner Krämerladen mit Ausschank und auch leckeren Gerichten, wie beispielsweise "Conejo", leckerem Kaninchenfleisch. Von hier aus ist es nicht mehr weit in das untere Afur.

Trotz der Abgeschiedenheit befindet sich in Afur bajo eine winzige Kirche, die Ermita de San Pedro. Sie wurde 1954 erbaut und ist eine kleine Kapelle mit einer hölzernen Pforte und einer kleinen Glocke auf dem Dach, die mit Hilfe einer langen Kordel, die bis auf den Boden reicht, geläutet werden kann. Im Inneren finden sich bescheidene Holzbänke, ein sehr einfacher Altar und überall stehen frische Blumen - alles in allem sehr schlicht, aber mit Liebe dekoriert. Hinter der Kapelle liegt die urige Bar "José Cañon", die gleichzeitig auch einen kleinen Tante-Emma-Laden beherbergt. Bei José lassen sich Wanderer und Einheimische gerne nieder, bestellen ein Tellerchen Ziegenkäse, eine Portion Kaninchen oder Bacalao (Stockfisch) und ein gutes Glas Rotwein und lauschen José, während er einer seiner Geschichten zum Besten gibt.

Im Osten von Afur ragt der wunderschöne Roque El Fraile über das Bergdorf und besonders während des Sonnenuntergangs schenkt er dem Betrachter einen atemberaubenden Anblick, denn dann taucht die untergehende Sonne den Felsen in rotgoldenes Licht.





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