Tour 2: Panoramafahrt durch das Anagagebirge
Strecke
Autopista del Sur - Santa Cruz - San Andres - Playa de la Teresitas -
San Andres - El Bailadero - Chamorga - El Bailadero -
Mirador de Ingles - Mirador Cruz del Carmen - Bosque de la Mercedes -
Las Mercedes - La Laguna -
Autopista del Norte - Autopista del Sur
Ein Ausflug ins Anagagebirge zählt zu den Höhepunkten jeder Reise auf die Insel des ewigen Frühlings.
Die Anfahrt aus dem Süden der Insel zum Anagagebirge, welches sich im äußersten Nordosten der Insel befindet, erfolgt zweckmäßigerweise über die Autopista del Sur. Am besten verläßt man diese an der Abfahrt Nr. 2 in Santa Cruz, ausgeschildert mit 'Puerto'. Von dort aus geht es dann durch ganz Santa Cruz immer am Meer und den ausgedehnten Hafenanlagen entlang in Richtung San Andres und Playa de la Teresitas. Der Teresitasstrand ist künstlich angelegt und der Sand wurde extra aus der Sahara angekarrt. Der kleine Fischerort San Andres liegt malerisch an dessen Südseite. Neben dem leuchtendgelben Sandstrand sollte man sich auch den Ort etwas näher ansehen und auch einmal einen Abstecher ins 'Hafenviertel' wagen. San Andres ist aber auch das Tor zum wildromantischen Anagagebirge. Von Santa Cruz kommend zweigt gleich am Ortsanfang die Straße nach Taganana nach links ab. Hinter dem Ort geht es dann in vielen Kurven am südlichen Talhang entlang hinauf in die Berge. Beginnend mit hauptsächlichem Sukkulenten- und Kakteenbewuchs wird die Vegetation immer üppiger. Auf einsamen am Berghang verstreuten Höfen und den zugehörigen terrassenförmig angelegten Feldern wird Landwirtschaft betrieben. Oftmals sitzt rechts der Straße in einer Zufahrt der zugehörige Hofhund und wartet bis das Herrchen wieder von der Arbeit kommt. Je höher man sich den Berg hinaufwindet, desto mehr muß man die Leistungen der Straßenbauer bewundern. Der Bau dieser Straße in das zerklüftete Anagagebirge war sicherlich nicht einfach. Blickt man zurück in das Tal in Richtung San Andres, kann man den teils verwirrenden Straßenverlauf verfolgen. Schaut man bergwärts, sieht man den Gebirgskamm mit einigen grünen Gebäuden. Das heist, falls man überhaupt etwas sieht, denn oftmals liegt gerade der Kamm des Anagagebirges in den Wolken versteckt. Dann kann man den 'Tanz der Wolkenhexen' verfolgen. Wolken werden dann vom hier fast immer wehenden Wind von Nordosten die Berghänge hinaufgetrieben und verwirbeln sich dann am schmalen Gebirgsgrat. Um auf diesen schmalen Kamm zu gelangen, muß man an der zweiten Abzweigung nach rechts abbiegen. Die Beschilderung ist hier recht schlecht zu erkennen. Kurze Zeit später überquert man dann den Tunnel, durch welchen die Straße hinunter nach Taganana führt. Doch die Gegend um das reizvolle Taganana sollte in einem weiteren Ausflug erkundet werden. Von hier oben auf dem Gebirgskamm kann man jedoch schon einmal einen Blick hinunter nach Taganana wagen und wiederum den kühnen Straßenverlauf mit engen Serpentinen und Steigungen von bis zu 16% bewundern. Auf der anderen Seite ist dann nochmals das Tal von San Andres und der Verlauf der Bergstraße zu sehen. Einige hundert Meter weiter erreicht man dann die Häuser von El Bailadero. Hier ist die Straße jedoch nicht zu Ende sondern sie schlängelt sich noch ca. 12 km teils auf dem Gebirgsgrat entlang nach Chamorga. Neben den sich immer wieder bietenden Ausblicken auf die Nord- bzw. Südseite des Anagagebirges fasziniert vor allem der dichte Bewuchs mit Lorbeer, Ginster und Erika. Nachdem wir irgendwo gelesen hatten, daß es im Frühjahr hier oben eine wunderschöne Erikablüte geben soll, suchten wir diese wie von Deutschland gewohnt am Boden. Doch dort war nichts zu sehen. Erst wenn man nach oben in etwa 3 Meter Höhe blickt, sieht man dann die rötlichen Blüten. Auch der zu dieser Zeit gelb blühende Ginster hat andere Dimensionen als zuhause.
Von der Straße zweigen immer wieder Wanderwege ab. Das Anagagebirge bietet gerade hier ideale Möglichkeiten auch für Rundwanderungen an. Nach den kleinen Siedlungen Lomo de las Bodegas und La Cumbrilla erreicht man dann das Ende der Autofahrerwelt in Chamorga. Der Ort selbst kommt dem Klische 'Drei Häuser, eine Kirche und eine Kneipe' recht nah. Die schmucken weißen Häuser liegen links und rechts des von Palmen und Drachenbäumen gesäumten Weges, die winzige Kapelle am Dorfeingang und die Dorfkneipe Casa Alvaro am Ende des Dorfes. Diese bietet Wanderern Verpflegung in fester und flüssiger Form, jedoch nur an Sonn- und Feiertagen warme Küche.
Von Chamorga aus führen verschiedene Wanderwege in die entlegensten Ecken des nordöstlichen Anagagebirges. Auch eine Rundwanderung von Chamorga über Cabezo del Tejo, Roque Bermejo, Montaña Tafada zurück nach Chamorga ist möglich.
Die Rückfahrt nach El Bailadero erfolgt wieder über die schmale Bergstraße. Zurück auf der Hauptstraße geht die Fahrt weiter in westliche Richtung. In engen Kurven windet sich die Straße wieder auf den Gebirgsgrat hinauf. Oft kann man den atemberaubenden Straßenverlauf schon im voraus erkennen. Von meterhohen Lorbeerhecken verdeckt, geht es oftmals nur wenige Meter links und rechts der Straße tief hinab. Immer wieder laden phantastische Aussichtspunkte dazu ein, den Blick in die Ferne und über die zahlreichen kleinen Bergdörfer und Einzelgehöfte schweifen zu lassen. Andererseits beeindrucken die dichte Vegetation und die vielen einsamen und zerklüfteten Bergtäler. Doch egal wo man auch ist, das Meer ist fast immer zu sehen und bei sehr gutem Wetter auch die Nachbarinsel Gran Canaria.
Nahe der mit 1024 Metern höchsten Erhebung des Anagagebirges zweigt eine Straße nach links zum Mirador Pico del Ingles ab. Von einem Felsvorsprung hat man einen herrlichen Rundblick über den westlichen Teil des Anagagebirges bis hin nach Santa Cruz oder über die Ebene von Las Mercedes und La Laguna bis zu den Wäldern um La Esperanza. Bei sehr gutem Wetter sieht man auch den von der Passatwolke umgebenen Pico del Teide. Mit seinen 3718 Metern überragt Spaniens höchster Berg alles. Der Mirador liegt auf einer Höhe von 992 Metern über dem Atlantik. ur Zeit des Sonnenuntergangs herrscht hier bei gutem Wetter Hochbetrieb.
Weiter geht es dann am Mirador Cruz del Carmen vorbei durch den Bosque de la Mercedes in Richtung La Laguna. Der Mercedeswald bedeckt den westlichen Teil des Anagagebirges und beeindruckt mit dichtem altem Baumbestand aus Kiefer und Lorbeer. In engen Kurven und Serpentinen führt die gut ausgebaute Straße hinunter in die fruchtbare Hochebene von Las Mercedes und La Laguna. Über eine Umgehungsstraße vorbei an La Laguna erreicht man dann die Autopista del Norte. Die Auffahrt in Richtung Santa Cruz ist hier jedoch etwas verwirrend. Also Augen auf im Straßenverkehr !
Panoramafahrt ins Hochgebirge
Panoramafahrt durch das Anagagebirge
Anagagebirge - Abseits der Touristenrouten
Die alte Küstenstraße
Der üppige Nordosten
Rundfahrt durch das Tenogebirge
In den Vulkankrater
Zu Besuch bei Papageien und Pinguinen
Wein, Weib und Gesang
Steile Schluchten und windige Küsten - von Puerto de Santiago nach Icod de los Vinos
Teneriffa abseits der Touristenpfade - zwischen Autobahn und Atlantikküste
Tagesausflug La Gomera
Rund um den Gala - Bergdörfer abseits der Touristenpfade
Autopista del Sur - Santa Cruz - San Andres - Playa de la Teresitas -
San Andres - El Bailadero - Chamorga - El Bailadero -
Mirador de Ingles - Mirador Cruz del Carmen - Bosque de la Mercedes -
Las Mercedes - La Laguna -
Autopista del Norte - Autopista del Sur
Ein Ausflug ins Anagagebirge zählt zu den Höhepunkten jeder Reise auf die Insel des ewigen Frühlings.
Die Anfahrt aus dem Süden der Insel zum Anagagebirge, welches sich im äußersten Nordosten der Insel befindet, erfolgt zweckmäßigerweise über die Autopista del Sur. Am besten verläßt man diese an der Abfahrt Nr. 2 in Santa Cruz, ausgeschildert mit 'Puerto'. Von dort aus geht es dann durch ganz Santa Cruz immer am Meer und den ausgedehnten Hafenanlagen entlang in Richtung San Andres und Playa de la Teresitas. Der Teresitasstrand ist künstlich angelegt und der Sand wurde extra aus der Sahara angekarrt. Der kleine Fischerort San Andres liegt malerisch an dessen Südseite. Neben dem leuchtendgelben Sandstrand sollte man sich auch den Ort etwas näher ansehen und auch einmal einen Abstecher ins 'Hafenviertel' wagen. San Andres ist aber auch das Tor zum wildromantischen Anagagebirge. Von Santa Cruz kommend zweigt gleich am Ortsanfang die Straße nach Taganana nach links ab. Hinter dem Ort geht es dann in vielen Kurven am südlichen Talhang entlang hinauf in die Berge. Beginnend mit hauptsächlichem Sukkulenten- und Kakteenbewuchs wird die Vegetation immer üppiger. Auf einsamen am Berghang verstreuten Höfen und den zugehörigen terrassenförmig angelegten Feldern wird Landwirtschaft betrieben. Oftmals sitzt rechts der Straße in einer Zufahrt der zugehörige Hofhund und wartet bis das Herrchen wieder von der Arbeit kommt. Je höher man sich den Berg hinaufwindet, desto mehr muß man die Leistungen der Straßenbauer bewundern. Der Bau dieser Straße in das zerklüftete Anagagebirge war sicherlich nicht einfach. Blickt man zurück in das Tal in Richtung San Andres, kann man den teils verwirrenden Straßenverlauf verfolgen. Schaut man bergwärts, sieht man den Gebirgskamm mit einigen grünen Gebäuden. Das heist, falls man überhaupt etwas sieht, denn oftmals liegt gerade der Kamm des Anagagebirges in den Wolken versteckt. Dann kann man den 'Tanz der Wolkenhexen' verfolgen. Wolken werden dann vom hier fast immer wehenden Wind von Nordosten die Berghänge hinaufgetrieben und verwirbeln sich dann am schmalen Gebirgsgrat. Um auf diesen schmalen Kamm zu gelangen, muß man an der zweiten Abzweigung nach rechts abbiegen. Die Beschilderung ist hier recht schlecht zu erkennen. Kurze Zeit später überquert man dann den Tunnel, durch welchen die Straße hinunter nach Taganana führt. Doch die Gegend um das reizvolle Taganana sollte in einem weiteren Ausflug erkundet werden. Von hier oben auf dem Gebirgskamm kann man jedoch schon einmal einen Blick hinunter nach Taganana wagen und wiederum den kühnen Straßenverlauf mit engen Serpentinen und Steigungen von bis zu 16% bewundern. Auf der anderen Seite ist dann nochmals das Tal von San Andres und der Verlauf der Bergstraße zu sehen. Einige hundert Meter weiter erreicht man dann die Häuser von El Bailadero. Hier ist die Straße jedoch nicht zu Ende sondern sie schlängelt sich noch ca. 12 km teils auf dem Gebirgsgrat entlang nach Chamorga. Neben den sich immer wieder bietenden Ausblicken auf die Nord- bzw. Südseite des Anagagebirges fasziniert vor allem der dichte Bewuchs mit Lorbeer, Ginster und Erika. Nachdem wir irgendwo gelesen hatten, daß es im Frühjahr hier oben eine wunderschöne Erikablüte geben soll, suchten wir diese wie von Deutschland gewohnt am Boden. Doch dort war nichts zu sehen. Erst wenn man nach oben in etwa 3 Meter Höhe blickt, sieht man dann die rötlichen Blüten. Auch der zu dieser Zeit gelb blühende Ginster hat andere Dimensionen als zuhause.
Von der Straße zweigen immer wieder Wanderwege ab. Das Anagagebirge bietet gerade hier ideale Möglichkeiten auch für Rundwanderungen an. Nach den kleinen Siedlungen Lomo de las Bodegas und La Cumbrilla erreicht man dann das Ende der Autofahrerwelt in Chamorga. Der Ort selbst kommt dem Klische 'Drei Häuser, eine Kirche und eine Kneipe' recht nah. Die schmucken weißen Häuser liegen links und rechts des von Palmen und Drachenbäumen gesäumten Weges, die winzige Kapelle am Dorfeingang und die Dorfkneipe Casa Alvaro am Ende des Dorfes. Diese bietet Wanderern Verpflegung in fester und flüssiger Form, jedoch nur an Sonn- und Feiertagen warme Küche.
Von Chamorga aus führen verschiedene Wanderwege in die entlegensten Ecken des nordöstlichen Anagagebirges. Auch eine Rundwanderung von Chamorga über Cabezo del Tejo, Roque Bermejo, Montaña Tafada zurück nach Chamorga ist möglich.
Die Rückfahrt nach El Bailadero erfolgt wieder über die schmale Bergstraße. Zurück auf der Hauptstraße geht die Fahrt weiter in westliche Richtung. In engen Kurven windet sich die Straße wieder auf den Gebirgsgrat hinauf. Oft kann man den atemberaubenden Straßenverlauf schon im voraus erkennen. Von meterhohen Lorbeerhecken verdeckt, geht es oftmals nur wenige Meter links und rechts der Straße tief hinab. Immer wieder laden phantastische Aussichtspunkte dazu ein, den Blick in die Ferne und über die zahlreichen kleinen Bergdörfer und Einzelgehöfte schweifen zu lassen. Andererseits beeindrucken die dichte Vegetation und die vielen einsamen und zerklüfteten Bergtäler. Doch egal wo man auch ist, das Meer ist fast immer zu sehen und bei sehr gutem Wetter auch die Nachbarinsel Gran Canaria.
Nahe der mit 1024 Metern höchsten Erhebung des Anagagebirges zweigt eine Straße nach links zum Mirador Pico del Ingles ab. Von einem Felsvorsprung hat man einen herrlichen Rundblick über den westlichen Teil des Anagagebirges bis hin nach Santa Cruz oder über die Ebene von Las Mercedes und La Laguna bis zu den Wäldern um La Esperanza. Bei sehr gutem Wetter sieht man auch den von der Passatwolke umgebenen Pico del Teide. Mit seinen 3718 Metern überragt Spaniens höchster Berg alles. Der Mirador liegt auf einer Höhe von 992 Metern über dem Atlantik. ur Zeit des Sonnenuntergangs herrscht hier bei gutem Wetter Hochbetrieb.
Weiter geht es dann am Mirador Cruz del Carmen vorbei durch den Bosque de la Mercedes in Richtung La Laguna. Der Mercedeswald bedeckt den westlichen Teil des Anagagebirges und beeindruckt mit dichtem altem Baumbestand aus Kiefer und Lorbeer. In engen Kurven und Serpentinen führt die gut ausgebaute Straße hinunter in die fruchtbare Hochebene von Las Mercedes und La Laguna. Über eine Umgehungsstraße vorbei an La Laguna erreicht man dann die Autopista del Norte. Die Auffahrt in Richtung Santa Cruz ist hier jedoch etwas verwirrend. Also Augen auf im Straßenverkehr !
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