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 Valle de Guerra  

Teneriffa-Wetter  

Der Name kommt nicht von Krieg

Blick auf Valle de Guerra - Teneriffa


Von Wein-, Obst- und Gemüseanbaugebieten umgeben liegt an der Straße von Tacoronte nach Bajamar der kleine Ort Valle de Guerra, dessen Name, "Tal des Krieges", eigentlich nichts Gutes ahnen lässt. Doch mit Krieg hat dieser Name nichts zu tun, denn er trägt den Namen einer Familie namens "La Guerra". Sie waren Großgrundbesitzer, und ihnen gehörte das komplette Tal, dem sie ihren Namen gaben. Dann kam ein Kapitän namens "Carta", der durch Raubzüge und Belohnungen der Kirche zu einem reichen Mann wurde. Er kaufte im Jahre 1726 von den "Guerras" das Herrenhaus, das danach auch seinen Namen trug: "Casa de Carta".


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Ein tolles Museum


Heute ist die "Casa de Carta" Eigentum der Inselregierung, die hier an der "Calle del Vino" das "Museo de Antropología de Tenerife", das Anthropologische Museum, unterbrachte. Leider sind die Öffnungszeiten sehr unterschiedlich. Wer sich für das historische Alltagsleben der Familien auf Teneriffa über Jahrhunderte hinweg informieren möchte, sollte vorher die geltenden Öffnungszeiten erfragen: Telefon: 922-546300, E-mail: mat@museosdetenerife.org.

Zu sehen gibt es dann die umfangreichste Sammlung kanarischen Kunsthandwerks, die Verschmelzung unterschiedlichster Kulturen in einer multikulturellen Gesellschaft hin zur typischen kanarischen Kunst. Im Mittelpunkt stehen jedoch Arbeitsgeräte und Werkzeuge unterschiedlichster Epochen, Musikinstrumente und für viele Besucher ein Höhepunkt, die großartige Sammlung kanarischer Trachten. Um das Museum herum hat man einen sehr informativen botanischen Garten angelegt.


Was es sonst noch gibt

Kirche von Valle de Guerra auf Teneriffa


Valle de Guerra selbst ist eher ein ruhiges, ja gemütliches Dörfchen: mit einer Kirche, einem Dorfplatz mit Drachenbaum, Cafés und Restaurants, hier geht es beschaulich zu. Doch zweimal im Jahr wird Valle de Guerra zur Open-air-Bühne kanarischer Traditionen: im Mai zu Ehren von "San Isidor Labrador" und von "Santa Maria de la Cabeza" und im Oktober zu Ehren der "Jungfrau von El Rosario".

Der Ortsteil "La Barranquera" liegt direkt am Meer und überrascht mit einem kleinen Wald - Treffpunkt einheimischer Familien und beliebtes Surfgebiet.








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