Die Pyramiden von Güimar
Bei den Pyramiden von Güimar handelt es sich um sechs rechteckige Terassenbauten aus Lavasteinen, deren Erstellung ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Sie befinden sich in Chacona, was zu der Stadt Güimar auf Teneriffa gehört. Was für eine Funktion die Pyramiden damals hatten, ist bis heute nicht erwiesen. Jedoch weiß man, dass es diese Art von Bauwerken auf Teneriffa in vielen Orten zu finden war. Diese sind jedoch heute nicht mehr zu finden. Sie wurden im Laufe der Jahre abgerissen und die Steine als Baumaterial benutzt. In Güimar standen mal neun Pyramiden, davon sind allerdings nur noch sechs erhalten geblieben.
Untersuchungen, die Anfang der 90er Jahre stattgefunden haben, ergaben, dass die Längsseiten der Pyramiden in Richtung der Sonnenwenden zeigen. Zur Sommersonnenwende kann man von der größten Pyramide einen zweifachen Sonnenuntergang erleben. Die Sonne geht hinter einem Berg das erste Mal unter, taucht dann wieder auf und geht hinter einem benachbarten Berg das zweite Mal unter. Auf der Westseite der Pyramiden befinden sich Treppen. Von dort aus kann man zur Wintersonnenwende der aufgehenden Sonne entgegentreten. Der Zweck der Pyramiden ist bis heute ungeklärt und gibt den Archäologen und Wissenschaftlern Rätsel auf.
Gepostet: 3. August 2011 unter Sehenswert
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