Demonstrationen gegen Ölbohrungen auf den Kanaren
Die spanische Regierung hat Ölbohrungen auf den Kanaren freigegeben. Angeblich sollen direkt vor den Kanaren die größten Erdölvorkommen liegen, die je in Spanien entdeckt wurden. Damit könnte ein großer Teil des Gesamtbedarfes Spaniens gedeckt werden. Die Kanarios sind jedoch gegen die Bohrungen und befürchten einen Einbruch des Tourismus. Die Kanaren sind seit vielen Jahren als Urlaubsparadies bekannt. Mit Ölbohrungen vor Fuerteventura und Lanzarote, könnte sich dies ganz schnell ändern. Vergangenes Wochenende fanden Demonstrationen gegen die Bohrungen statt und es fanden sich mehrere Tausend Einheimische und Zugezogene ein, um ihre Meinung zu vertreten. Umweltorganisationen warnen zudem vor möglichen Umweltkatastrophen, denn es existieren derzeit keine geeigneten Technologien, um Bohrungen in dieser Tiefe sicher durchzuführen. Die spanische Regierung sieht die Bohrungen jedoch als etwas Notwendiges an. Die Kanaren bräuchten weitere Einkommensquellen neben dem Tourismus.
Gepostet: 27. März 2012 unter Aktuell, Umwelt, Natur
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